Der rumänische Trainer will sich erst einmal um seine Familie kümmern. Für Rumänien sieht er „viel Potenzial“.
München (SID) – Rumäniens Trainer Eduard Iordanescu hat nach dem Achtelfinal-Aus seine Zukunft offen gelassen. „Warten wir einmal ab. Ich werde mich mit dem Verbandspräsidenten unterhalten. Jetzt werde ich mich erst einmal um meine Familie kümmern und viel schlafen“, sagte der 46-Jährige nach dem 0:3 (0:1) gegen die Niederlande. Der Vertrag von Iordanescu endete nach dem Ausscheiden.
Doch egal was passiere, „diese Mannschaft hat viel Potenzial und eine große Zukunft“, ergänzte Iordanescu und fügte mit Blick auf die WM 2026 an: „Es wäre wichtig, sich das zweite Mal für ein großes Turnier zu qualifizieren. Die letzten zwei Jahre müssen uns Hoffnung geben auf dem Weg in die Zukunft. Wir können weiterwachsen.“
Gegen die Niederlande sei „eine großartige Geschichte zu Ende gegangen, die vor zwei Jahren begonnen hat. Klar sind wir etwas traurig, uns ist es aber nicht gelungen, uns an das Niveau des Gegners anzupassen“, sagte Rumäniens Coach. Dennoch seien seine Spieler „großartig“.
Die Verantwortlichen im rumänischen Fußball forderte er auf, „sich inspirieren zu lassen. Wir haben in Rumänien ein Riesenpotenzial. Die ist ein Vorbild. Sie haben alles auf dem Platz gelassen. Das war eine echte Einheit. Auch die Einheit mit den Fans könnte ein guter Anfang sein“, betonte Iordanescu.
Die Viertelfinal-Teilnahmen bei der WM 1994 und bei der EM 2000 bleiben damit die größten Erfolge der rumänischen Fußball-Geschichte.
Bild: Iordanescus Vertrag endet nach dem Ausscheiden (© AFP/SID/JAVIER SORIANO)