Für einige Österreicher besitzt die Partie in Leipzig eine besondere Bedeutung – zumal sie etwas Historisches erreichen können.
Leipzig (SID) – Im „Heimspiel“ etwas Historisches erreichen? Genau das ist das Ziel der Leipziger Christoph Baumgartner und Nicolas Seiwald, wenn sie mit Österreichs Fußball-Nationalmannschaft im emotionalen EM-Achtelfinale auf die Türkei treffen. „Es ist ein Vorteil, dass wir in Leipzig spielen dürfen“, sagte Seiwald vor dem Duell am heutigen Dienstagabend (21.00 Uhr/MagentaTV).
Und auch für Baumgartner ist die Partie in der Leipziger Arena „etwas Spezielles“. Es sei „natürlich besonders, wenn man ins Stadion spaziert und sich heimisch fühlt“, sagte er: „Man hat schon echt coole Momente dort erlebt.“
Eine besondere Partie dürfte es auch für Teamchef Ralf Rangnick sowie die beiden Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer und Konrad Laimer werden, die allesamt eine Leipziger Vergangenheit haben. „Mich freut es unbändig, dass wir hier sind, vor allem für die Jungs, die hier gespielt haben und hier spielen, und ich hoffe, dass nicht nur die österreichischen Fans, sondern auch die Leipziger uns unterstützen“, sagte Rangnick.
Durch das Weiterkommen als Erster in der kniffligen Gruppe mit Frankreich und den Niederlanden haben die Österreicher jedenfalls eine große Euphorie im eigenen Land ausgelöst. Erstmals kann der Alpenrepublik der Sprung in ein EM-Viertelfinale gelingen. „Schreibt Geschichte, ihr könnt Großes erreichen“, titelte daher die österreichische Kronen-Zeitung vor der Partie.
Bild: Wollen erneut feiern: Baumgartner (Mitte) und Co. (© IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler)