Der Kieler Torwart schaut alle Spiele, zum Leidwesen seiner Frau, die in diesem Jahr gar keine „fußballfreie Zeit“ hatte.
Gettorf (SID) – Wenn Fußballprofis zu Fußballfans werden, kommt es mitunter zu Unstimmigkeiten in der Familie. So geschehen bei Holstein Kiels Timon Weiner. „Ich habe alle Spiele geguckt, Zeit war ja genug da“, sagte der Torwart des Bundesliga-Aufsteigers bei der Saisoneröffnung der Kieler. Ob das seine Frau genauso sieht? Nun ja. Die „hätte sich gefreut, wenn die EM später begonnen hätte, dann hätten wir mal eine komplett fußballfreie Zeit gehabt“, sagte Weiner.
„Die gab es bei uns nicht“, und die wird es auch in den kommenden Tagen nicht geben. Weiner bereitet sich mit Holstein auf das erste Bundesligajahr vor, dazu verfolgt er als Deutschland-Fan die EM am Fernseher. Natürlich auch am Freitag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) das Viertelfinale der DFB-Auswahl gegen Spanien, nicht nur für Weiner „mit der schwerste Gegner“ im Turnier.
Einen Tipp verkneift sich Weiner, anders als sein Trainer Marcel Rapp, der sicher ist: „Deutschland ist in der Lage, Europameister zu werden, dafür müssen sie aber die bislang stärkste Mannschaft aus dem Weg räumen. Ich hoffe auf ein 1:0.“
Bild: Kiels Nummer eins: Timon Weiner (© FIRO/SID)