Es gehe darum, unnötige Verwarnungen etwa durchs Meckern zu vermeiden, sagt der dänische Trainer.
München (SID) – Dänemarks Fußball-Nationaltrainer Kasper Hjulmand hat vor dem EM-Gruppenfinale noch einmal die Sinne seiner Spieler geschärft – schließlich könnte im Fernduell mit Slowenien letztlich sogar die Fair-Play-Wertung entscheiden. Daher gehe es darum, unnötige Gelbe Karten etwa durchs Meckern zu vermeiden, forderte der 52-Jährige vor der Partie der Dänen am Dienstag (21.00 Uhr/MagentaTV) in München gegen Serbien.
„Natürlich müssen wir das Spiel spielen, kämpfen und an unsere Grenzen gehen“, sagte Hjulmand und kündigte an, dass Dänemark trotz der kniffligen Ausgangslage „sehr körperlich“ auftreten werde: „Wir können nach dem Spiel über die Szenarien sprechen.“
Dänemark und Slowenien, das im Parallelspiel auf England trifft, liegen nach dem Remis im direkten Duell (1:1) bei Punkten (2), Toren (2:2) und Gelben Karten (4) gleichauf. Sollten beide Teams am Dienstagabend das gleiche Ergebnis erzielen, entscheidet die Fair-Play-Wertung über die Platzierung in Gruppe C. Bleibt es auch da bei einem Gleichstand wird die Rangliste der Qualifikation herangezogen, in der Dänemark vor Slowenien liegt.
Bild: Hjulmand appelliert an seine Spieler (© AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ)