Klos hat die letzten Jahe seiner Karriere nur noch mit Gesichtsschutz gespielt.
Köln (SID) – Ein Weltstar greift zum Handy und textet mal eben nach Bielefeld? Hallo Fabi, hier Kylian? Ganz so ist es nicht gewesen – und doch hat Ex-Profi Fabian Klos der französischen Fußball-Nationalmannschaft und Kylian Mbappe mit seiner unbestrittenen Expertise beim Thema Gesichtsmaske geholfen.
„Witzigerweise habe ich über einen Bekannten die Anfrage bekommen, dass das französische Lager sich bei ihm gemeldet hätte, ob ich vielleicht mal den Kontakt weitergeben kann, wo ich damals meine Maske habe machen lassen“, berichtete der langjährige Stürmer von Arminia Bielefeld im Podcast Copa TS.
Er wisse nicht, „ob die Maske dann auch dort angefertigt wurde, aber der Kontakt ist weitergegeben worden“. Sollte tatsächlich der empfohlene Maskenmacher gewählt worden sein, „kann sich Mbappe jedenfalls darauf verlassen, dass sein Gesicht in Zukunft sehr gut geschützt ist“. Nur seine eigene Maske hätte Klos ungern spontan hergegeben: „Die würde ich dann doch vorher einmal kurz durchwaschen.“
Mbappe hat am Freitag nach seinem Nasenbeinbruch im Auftaktspiel gegen Österreich nicht gegen die Niederlande gespielt. Er saß aber auf der Bank, eine schwarze Schutzmaske lag bereit. Am Donnerstag hatte er mit einem Gesichtsschutz in den französischen Nationalfarben wieder trainiert.
Klos (36) spielte die letzten beiden Saisons seiner Karriere nach einer schweren Gesichtsverletzung auf ärztlichen Rat nur noch mit einer Spezialanfertigung. 2022 hatte er zum zweiten Mal einen Bruch der Stirn- und Augenhöhle erlitten.
Bild: Fabian Klos mit Gesichtsschutz (© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Heike Feiner)