Der Münchner lässt sich beim launigen Ratespiel im DFB-Camp auch von „Störer“ Robert Andrich nicht ablenken, gerät aber trotzdem ins Stolpern.
Herzogenaurach (SID) – Bloß keinen Lagerkoller! Um Langeweile vorzubeugen, hat sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für das EM-Quartier der Nationalmannschaft in Herzogenaurach allerlei einfallen lassen. Joshua Kimmich zum Beispiel ließ sich von einem launigen Kreuzworträtsel ablenken und geriet dabei trotz der Hilfe von Robert Andrich immer wieder ins Stolpern.
Die Fragen waren dabei ganz auf die DFB-Auswahl zugeschnitten. So musste Kimmich erraten, wo Ersatztorhüter Oliver Baumann geboren wurde (Lösung: Breisach am Rhein), oder was Kai Havertz „cool findet“. Das, meinte Kimmich, „wissen wir doch alle“, und ließ sich auch von Andrichs Zwischenruf („Dachs!“) nicht verunsichern. Die Antwort: Esel. Zu Hause bei Familie Havertz stehen gleich mehrere Lasttiere.
Etwas schwieriger wurde es für Kimmich bei der deutschen Torhymne. „Wie heißt das mit dem Raumschiff?“, fragte er und trug dann singend ein: „Völ-lig los-ge-löst.“ Bei der Frage, welcher Nationalspieler Löwen auf dem Rücken trage, war Kimmich komplett überfragt. „Könnte ich sein“, meinte Andrich, Kimmich entgegnete: „Habe ich noch nie gesehen, zeig mal her, will ihn einmal streicheln, den Löwen.“ Andrich wehrte schmunzelnd ab: „Der beißt!“
Einen der deutschen Torschützen gegen Schottland (Emre Can) erriet Kimmich dagegen ebenso sicher wie das Lieblingsessen von Jamal Musiala (Maultaschen), anerkennend meinte er: „Ist aber auch gut gemacht, ey!“
Doch dann stockte er: Seine heimliche Leidenschaft? „Schreien“, sagte Andrich und lachte. Stimmte aber nicht. Kimmich grübelte. „Dass ich auf meine eigene Leidenschaft nicht komm’…“ Die Auflösung versprach der DFB für Teil zwei der Rätsel-Rallye mit Jo Kimmich.
Bild: Joshua Kimmich rätselte im DFB-Camp (© AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ)