Der Krieg in der Ukraine sei „wie ein Albtraum“, sagt der 27-Jährige vor dem Duell mit der Slowakei.
Köln (SID) – Der Krieg in der Heimat wirkt sich laut Oleksandr Sintschenko auf die Motivation der ukrainischen Fußball-Nationalmannschaft aus. „Für uns ist es schwierig, sich zu motivieren“, gab der 27 Jahre alte Arsenal-Verteidiger vor dem zweiten EM-Gruppenspiel gegen die Slowakei am Freitag (15.00 Uhr/RTL und MagentaTV) zu. „Es ist wie ein Albtraum, den wir vergessen müssen.“ Die ukrainischen Spieler müssten „wirklich alles geben, um ein gutes Ergebnis zu erzielen“.
Die klare 0:3-Auftaktniederlage gegen Rumänien sei „eine kalte Dusche“ gewesen, erklärte Trainer Serhij Rebrow. Die darauffolgende Krisensitzung, die ohne den Trainer stattgefunden hatte, spielte er herunter: „Sie haben unter Männern gesprochen. Bei uns ist das normal.“
Der Trainer kündigte darüber hinaus Veränderungen in der Startelf im wichtigen Duell mit der Slowakei an – äußerte aber auch Verständnis: Manche Spieler seien „zum ersten mal bei einer EM. Das kann überwältigend sein“.
Bild: Beim FC Arsenal aktiv: Oleksandr Sintschenko (vorne) (© AFP/SID/MIGUEL MEDINA)