Es gebe immer Kleinigkeiten zu verbessern. Vor allem die Stimmung in den Städten sieht der Ex-Nationalspieler jetzt schon als Erfolg.
Köln (SID) – Turnierdirektor Philipp Lahm ist trotz durchaus vorhandener Kritik an der Organisation der Fußball-EM bislang „sehr zufrieden“ mit dem Geleisteten. „Es gibt immer Kleinigkeiten zu verbessern, und das werden wir auch tun“, sagte der 40-Jährige bei Sky: „Wir passen Dinge ständig an und schauen, was wir vielleicht besser machen können.“ In den vergangenen Tagen hatte es vor allem Kritik aus England am Nah- und Regionalverkehr rund um Gelsenkirchen gegeben.
Lahm legte indes den Fokus auf die „hervorragende“ Stimmung in den Spielorten. „Ich spüre es in den Stadien, die Atmosphäre ist toll“, sagte er: „Egal, welche Nation spielt, die Fan-Zonen sind ebenfalls beeindruckend. Seit Samstag sind wir mit der Bahn unterwegs und sehen überall verschiedene Trikots. Es ist eine sensationelle Atmosphäre, und ich freue mich auf die kommenden Wochen.“
Ähnlich äußerte sich DFB-Präsident Bernd Neuendorf. „Viele haben das als Gesundbeterei bezeichnet, aber ich war von Beginn an überzeugt: Wenn das Turnier losgeht und der Ball rollt, dann sind die Leute da“, sagte er bei MagentaTV mit Blick auf eine Euphorie bei der Heim-EM: „Wenn wir weiter erfolgreich sind, dann wird das auch weiter wachsen.“ Er sehe in den Straßen zudem „Fahnen aus allen möglichen Ländern, Deutschland ist ein Land mit vielen Kulturen, es ist schön, das bei der EM zu sehen. Es sind tolle Erlebnisse für die Gäste, die zu uns kommen, aber auch für die Ausrichterstädte.“
Bild: Philip Lahm zieht eine positive Zwischenbilanz (© AFP/SID/RONNY HARTMANN)