Bayern München hat bei der Suche nach einem neuen Trainer erneut eine Absage erhalten. Ralf Rangnick, der als Favorit für die Nachfolge von Thomas Tuchel gehandelt wurde, bleibt dem österreichischen Nationalteam treu. Der Österreichische Fußball-Bund bestätigte Rangnicks Verbleib als Bundestrainer auch über die EM 2024 hinaus.
Rangnick betonte, dass seine Entscheidung keine Ablehnung gegenüber dem FC Bayern darstelle, sondern vielmehr eine Zusage an seine Mannschaft und ihre gemeinsamen Ziele. Der Fokus liege jetzt auf der Europameisterschaft, bei der sie so weit wie möglich kommen wollen.
Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für den scheidenden Thomas Tuchel gestaltet sich für die Bayern somit weiterhin schwierig. Xabi Alonso entschied sich, bei Bayer Leverkusen zu bleiben, während Julian Nagelsmann seinen Vertrag als Bundestrainer verlängerte und somit auch keine Option mehr darstellte. Seitdem war Ralf Rangnick immer wieder in den Medien präsent.
Der ÖFB zeigte sich erleichtert über die Entscheidung von Rangnick. Sportdirektor Peter Schöttel betonte, dass man „extrem glücklich“ darüber sei, dass sich Rangnick für Österreich entschieden habe. ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer wertete Rangnicks Zusage als „klares Bekenntnis zu einer gemeinsamen Zukunft“ und glaubt, dass das eingespielte Team nun gestärkt in die Europameisterschaft gehen wird.
SID/FCL