Borussia Mönchengladbach hat einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga gemacht und Trainer Ralph Hasenhüttl vom VfL Wolfsburg eine bittere Heimpremiere bei seinem ersten Auftritt beim VfL beschert. Mönchengladbach gewann das Match am 28. Spieltag mit einem 3:1 (0:1) Sieg und verschärfte damit die Sorgen der Niedersachsen.
Tore: 1:0 Baku (7.), 1:1 Itakura (52.), 1:2 Ngoumou (58), 1.3 Reitz (88.)
Wolfsburg: Pervan – Baku (73.Cerny), Bornauw, Jenz, Maehle – Arnold, Gerhardt – Wimmer (57.Majer), Svanberg (89.Vranckx), Tomas (57.Sarr) – Wind (73.Behrens)
Gladbach: Omlin – Lainer, Elvedi, Friedrich, Wöber – Weigl, Itakura (69.Hack) – Ngoumou (69.Reitz), Netz (88.Scally) – Honorat (88.Jordan Siebatcheu), Plea (82.Cvancara)
Schiedsrichter: Dankert
Zuschauer: 23.000
Trotz des Anfangsdrucks der Wolfsburger und der Führung durch Ridle Baku in der 7. Minute, zeigten die Gladbacher vor 26.105 Zuschauern eine bessere Leistung in der zweiten Hälfte. Ko Itakura glich in der 52. Minute durch einen abgefälschten Fernschuss aus und Nathan Ngoumou drehte das Spiel vollständig in der 58. Minute. Rocco Reitz sorgte in der 88. Minute für die Entscheidung.
Mit diesem Sieg verbucht Mönchengladbach den ersten Auswärtssieg nach zehn erfolglosen Versuchen und hat nun einen beruhigenden Acht-Punkte-Vorsprung auf Mainz 05, die auf dem Relegationsplatz 16 stehen. In äußerster Bedrängnis verharrt die Situation für Wolfsburg: Nur fünf Punkte trennen sie von der Gefahrenzone.
Vor dem Spiel hatte der Druck auf beiden Mannschaften zugenommen, da die Kellerkinder 1. FC Köln und Mainz 05 mit ihren Siegen Boden gut gemacht hatten. Dennoch wirkte Wolfsburg zu Beginn des Spiels wenig beeindruckt von diesem Druck.
Die Gladbacher zeigten eine ansprechende Leistung und näherten sich mehrmals dem Tor von Pavao Pervan durch Kopfbälle von Maximilian Wöber (21. Minute) und Nico Elvedi (28. Minute), aber es fehlte ihnen an Schärfe und Zielstrebigkeit. Trotz mangelnder Feuerkraft zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang Mönchengladbach der Ausgleich und schließlich die Führung, was zum großen Jubel im Auswärtsblock führte.
In den letzten Minuten des Spiels kämpfte Wolfsburg um den Ausgleich, aber die Gäste hielten mit Leidenschaft dagegen und verdienten sich den lange ersehnten Auswärtssieg.
SID/FCL