Neu-Trainer Ralph Hasenhüttl (56) hat beim wankenden VfL Wolfsburg zunächst den Kampf gegen den Abstieg ausgerufen. „Die Aufgabe ist klar. Wir müssen versuchen, wieder Siege zu erreichen, um uns in der Liga zu halten“, sagte der Nachfolger von Niko Kovac bei seiner Vorstellung am Montag.
Hasenhüttl, der am Dienstag sein erstes Training leiten und dann nach der Länderspielpause am Osterwochenende bei Werder Bremen seine Bundesliga-Rückkehr feiern wird, will der Mannschaft „möglichst schnell meine Art von Fußball“ beibringen: „Wir wollen zeigen, dass wir zu mehr in der Lage sind, dass wir uns wieder den Respekt erarbeiten, den wir brauchen. Und das geht nur über Ergebnisse. Über eine hoffentlich sehr lebendige Art zu spielen. Und eine Art zu spielen, die auch wieder dieses Stadion füllt und die auch wieder Menschen begeistert.“
Wolfsburg hatte sich am Sonntag von Kovac getrennt. Der Werksklub ist nur Tabellen-14., nach elf Spielen ohne Sieg und drei Pleiten in Serie haben die Niedersachsen nur noch sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang.
Hasenhüttl hatte am Sonntag einen „längerfristigen Vertrag“ unterschrieben. In der Bundesliga trainierte der Österreicher einst den FC Ingolstadt und RB Leipzig, die Sachsen führte er auf Anhieb in die Champions League. Zuletzt stand Hasenhüttl beim FC Southampton unter Vertrag (Dezember 2018 bis November 2022).
Bild: Wolfsburg: Ralph Hasenhüttl gibt jetzt die Richtung vor (© AFP/SID/GLYN KIRK)