Elf Jahre nach dem „German Endspiel“ träumen Bayern München und Borussia Dortmund von einer Neuauflage des rein deutschen Champions-League-Finales erneut im englischen Fußball-Tempel. „Es wäre eine coole Sache, nochmal gegen die Bayern in Wembley als Revanche“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke mit Blick auf das Endspiel am 1. Juni in London nach der Viertelfinal-Auslosung der Königsklasse in Nyon.
Dort wurde der Borussia als Gegner in der Runde der letzten Acht Atletico Madrid zugelost, die Bayern bekommen es mit dem FC Arsenal zu tun – beides knifflige, aber machbare Aufgaben. Im Halbfinale bekäme es Dortmund mit dem Sieger des Duells zwischen Vorrundengegner Pari St. Germain und dem FC Barcelona zu tun, der Rekordmeister würde auf Titelverteidiger Manchester City oder Rekordsieger Real Madrid treffen.
Der Münchner Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sagte deshalb: „Es wird auf jeden Fall ein schwerer Weg nach Wembley.“ Dort gewannen die Bayern 2013 gegen Dortmund zum fünften Mal den Henkelpott. Siegtorschütze Arjen Robben ging als Legende in die Klubgeschichte ein, noch heute singen die Bayern-Fans zur Melodie des Schlagers „Ich hab‘ geträumt von dir“ von Matthias Reim ihr Lied „Der Arjen hat’s gemacht“.
Bild: Arjen Robben nach dem Siegtor im Endspiel 2013 (© AFP/SID/PATRIK STOLLARZ)
SID