Marie-Louise Eta, die erste Co-Trainerin eines Männer-Bundesligisten, hat vor vier Monaten für Aufmerksamkeit gesorgt. Sie wünscht sich, dass ihre Rolle als Co-Trainerin in Zukunft normaler wird, damit Frauen in dieser Position nicht mehr als „Sonderrolle“ betrachtet werden.
Eta betonte, dass sie diese Rolle gerne angenommen hat und dass es sie freut, wenn andere Frauen und Mädchen dadurch inspiriert werden, den gleichen Weg zu gehen.
Eta hatte die Mannschaft von Union Berlin nach dem Ende der Ära Urs Fischer als Co-Trainerin betreut und unterstützt vorerst auch Nenad Bjelica als Assistenztrainerin.
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Sie schließt eine leitende Funktion in Zukunft nicht aus, ist aber aktuell froh, Teil des Teams zu sein. Eta kann sich auch vorstellen, irgendwann in Zukunft Cheftrainerin zu sein und dass es auch auf diesem Level möglich ist, dass eine Frau als Cheftrainerin an der Seitenlinie steht.
Eta versteht die hohe Aufmerksamkeit, die ihre Position als erste Co-Trainerin mit sich bringt, aber sie wünscht sich, dass es irgendwann normaler wird. In der Mannschaft von Union Berlin war von Beginn an eine totale Offenheit und Respekt vorhanden, was Eta sehr zu schätzen weiß. Sie hatte es sich am Anfang schwieriger vorgestellt, aber die Jungs haben sie gut aufgenommen.
Eta ist eine ehemalige deutsche Meisterin und Champions-League-Siegerin und war zuvor bei der U19 tätig. Sie betont, dass es für sie nicht um eine Sonderrolle geht, sondern darum, als Co-Trainerin oder Cheftrainerin ihre Arbeit zu machen und erfolgreich zu sein.
SID/FCL