Für Trainer Thomas Tuchel ist die anhaltende sportliche Krise des FC Bayern Herausforderung und Antrieb zugleich. „Für mich persönlich“, sagte er vor dem Achtelfinal-Rückspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) gegen Lazio Rom, sei die Situation „sehr wichtig“. Er könne „nicht gut mit Niederlagen umgehen“, aber jedes Spiel sei auch „eine Lehrstunde“ für ihn. Vor allem sei es bedeutsam, positiv zu bleiben: „Ich werde daran wachsen“, betonte er.
Es sei „nur Fußball“, ergänzte Tuchel, zugleich aber „meine größte Leidenschaft, meine große Liebe, ich bin zu hundert Prozent involviert und werde bis zu meinem letzten Spiel bei Bayern München alles geben“.
Keine Gedanken wollte sich Tuchel am Tag vor dem Spiel darüber machen, ob er bei einem Ausscheiden der Münchner schon unmittelbar danach gehen müsse – und nicht erst zum Saisonende, wie mit den Bossen besprochen. Von „meiner Seite“ gebe es dazu nichts zu sagen, „für andere kann ich nicht sprechen“, erklärte er. „Ich weiß, was wir vereinbart haben. Es kann sich jeder sicher sein, dass niemand mehr Ehrgeiz hat, das Spiel zu gewinnen als ich.“
Das wird auch nötig sein: Die Bayern müssen ein 0:1 aus dem Hinspiel wettmachen, um ins Viertelfinale einzuziehen.
Bild: Thomas Tuchel wird vor dem Spiel gegen Lazio emotional. (© AFP/SID/ALEXANDRA BEIER)
SID