Schalke-Trainer Karel Geraerts hofft nach der Aussprache innerhalb der Mannschaft auf Resultate schon im Zweitliga-Heimspiel gegen Tabellenführer FC St. Pauli.
„Manchmal wollen die Spieler in der Kabine nicht über alles reden, wenn die Trainer dabei sind, dann sind sie gehemmt. Es war wichtig, dass sie ihre Emotionen geäußert und sich alles ins Gesicht gesagt haben“, sagte der Belgier vor der Partie am Freitag (18.30 Uhr/Sky).
Schalke hatte zuletzt beim 0:3 gegen den 1. FC Magdeburg komplett enttäuscht, auf Platz 14 droht Königsblau weiter der zweite Abstieg in Folge. Am Montag war daraufhin das Training auf dem Platz ausgefallen und durch eine lange Aussprache ersetzt worden – am Ende ohne Geraerts und Sportdirektor Marc Wilmots.
„Es war wichtig, dass es mal rauskommt. Wichtiger für mich ist aber, ob wir eine Lösung finden. Wir werden die Wahrheit am Freitag auf dem Platz sehen. Ich habe aber das Gefühl, dass Antworten und Lösungen gefunden wurden“, sagte Geraerts.
Geraerts kündigte zudem an, früher oder später auch den U23-Spielern im Kader eine Chance zu geben. „Sie werden ihren Moment bekommen, wenn auch vielleicht nicht schon am Freitag“, sagte er. Für das 17 Jahre alte Toptalent Assan Ouedraogo komme die Partie nach langer Verletzungspause noch zu früh, alle andere Spieler seien aber fit.
SID