Für die deutschen Europa-League-Klubs kommt es zum schnellen Wiedersehen mit ihren Gruppengegnern. Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen trifft im Achtelfinale auf Qarabag Agdam. Dazu bekommt es der SC Freiburg in der Runde der letzten 16 erneut mit West Ham United zu tun. Das ergab die Auslosung am Freitag im schweizerischen Nyon.
Qarabag habe „eine gute Play-off-Runde gegen Braga gespielt. Wir müssen sie sehr ernst nehmen und selbst weiterhin so fokussiert sein wie bisher“, sagte Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro: „Es ist eine lange Reise, aber wir freuen uns auf das Achtelfinale.“
Für Freiburgs Kapitän Christian Günter ist es „irgendwie doof, dass man schon im Achtelfinale wieder gegen den Gruppengegner kommen kann. Man hat schon gemerkt, dass sich einige bei uns aufgeregt haben“, sagte er. Freiburg könne aber „mit breiter Brust hinfahren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir weiterkommen.“
Leverkusen reist zum Hinspiel am 7. März nach Aserbaidschan, eine Woche später besitzt die Werkself im Rückspiel Heimrecht (14. März). Freiburg empfängt West Ham zunächst zu Hause und muss zum zweiten Duell erneut nach London. Für Teammanager Jürgen Klopp geht es in seiner letzten Saison beim FC Liverpool im Achtelfinale gegen Sparta Prag. Das Endspiel findet am 22. Mai in der irischen Hauptstadt Dublin statt.
Als Gruppensieger hatte sich Leverkusen direkt für das Achtelfinale qualifiziert. Das Team von Trainer Xabi Alonso, das im Vorjahr im Halbfinale an der AS Rom gescheitert war, gewann als einzige Mannschaft im Wettbewerb alle sechs Partien in der Gruppenphase – darunter auch die beiden gegen Qarabag Agdam (1:0 und 5:1).
Freiburg dagegen setzte sich am Donnerstagabend nach einem Kraftakt und einer spektakulären Aufholjagd in der Zwischenrunde nach Verlängerung (3:2) gegen den RC Lens durch. In der Gruppenphase hatten die Breisgauer, die im Vorjahr im Achtelfinale gegen Juventus Turin ausgeschieden waren, beide Partien gegen West Ham verloren (0:2 und 1:2).
SID