Der VfL Bochum hat einen überraschenden 3:2-Sieg gegen den Rekordmeister Bayern München errungen und sich vorerst aus dem Abstiegskampf der Bundesliga verabschiedet.
Trotzdem bleibt Trainer Thomas Letsch vorsichtig und mahnt, dass noch nichts erreicht sei. Die Zielstrebigkeit gepaart mit der Heimstärke könnte jedoch das Geheimrezept für den dritten Klassenerhalt nacheinander sein.
Der Mut, mit dem die Bochumer am Sonntag auftraten, war bemerkenswert, insbesondere angesichts der 0:7-Klatsche im Hinspiel. Genau das hatte Letsch gefordert und die Mannschaft hatte sich daran gehalten. Der VfL verlor in dieser Saison im Ruhrstadion erst ein Spiel und trotzte vor dem Bayern-Coup auch schon Borussia Dortmund einen Punkt ab.
Der Sieg gegen Bayern München hat den VfL Bochum auf Platz elf klettern lassen und neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 verschafft. Das Polster könnte mit einem Auswärtssieg beim Tabellen-15. Borussia Mönchengladbach weiter wachsen.
Die Stimmung im Ruhrstadion wird von Bernardo als „immer geil“ beschrieben und er schwärmt von den Fans als den besten in der Bundesliga. Letsch bleibt jedoch nüchtern und mahnt, dass das Ziel, den Klassenerhalt zu erreichen, bis zum Ende verfolgt werden muss.
SID