VfL Wolfsburg spielte am Samstag in der Fußball-Bundesliga am 22. Spieltag gegen Borussia Dortmund. Die beiden Mannschaften haben sich 1:1 Unentschieden getrennt. Füllkrug und Gerhardt haben die beiden Treffer in der Wolfsburger Volkswagen Arena erzielt.
Die Dortmunder stehen in der Tabelle mit 41 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. VfL Wolfsburghaben 24 Punkte und bleiben weiterhin auf dem elften Platz.
Tore: 0:1 Füllkrug (9.), 1:1 Gerhardt (64.)
Wolfsburg: Casteels – Baku, Lacroix, Jenz, Maehle – Svanberg (46.Gerhardt), Arnold, Majer, Wind (88.Sarr), Paredes – Behrens (77.Nmecha)
Dortmund: Kobel – Ryerson, Süle, Schlotterbeck, Maatsen – Sabitzer, Can, Brandt, Reus (79.Özcan), Sancho (79.Bynoe-Gittens) – Füllkrug (85.Moukoko)
Schiedsrichter: Petersen
Zuschauer: 26.000
Spielbericht VfL Wolfsburg gegen Borussia Dortmund
(SID) – Der VfL Wolfsburg hat Borussia Dortmund ein Unentschieden abgerungen und damit deren Bundesliga-Aufholjagd vorerst gestoppt. Niclas Füllkrug brachte den BVB früh in Führung, aber Yannick Gerhardt konnte in der zweiten Halbzeit ausgleichen. Obwohl die Wölfe seit sieben Liga-Spielen auf einen Sieg warten, sendeten sie mit diesem Unentschieden ein Lebenszeichen aus. Trainer Niko Kovac, dessen Zukunft am Mittellandkanal zuletzt diskutiert wurde, dürfte nach dem Punktgewinn gegen die Schwarz-Gelben wieder fester im Sattel sitzen.
Die Wolfsburger gaben von Beginn an Gas und übernahmen sofort das Kommando, wurden aber kalt erwischt, als Füllkrug das Leder per Oberschenkel ins Tor zur Dortmunder Führung bugsierte. Danach verwalteten die Gäste ihren Vorsprung ohne großen Kraftaufwand. Wolfsburg mühte sich weiterhin redlich, vor dem Tor fehlte es den Kovac-Schützlingen aber an Abgeklärtheit und Genauigkeit. Die größte Chance zum Ausgleich vor der Pause vergab Kevin Behrens. Sein Versuch aus kurzer Distanz lenkte Gregor Kobel in der achten Minute der Nachspielzeit an den Pfosten.
Auch im zweiten Abschnitt kam die Partie zunächst nicht so recht in Gang. War es im ersten Durchgang noch die Wolfsburger Kurve, die mit Wurfgeschossen aller Art für insgesamt vier Aufsammel-Unterbrechungen sorgte, legten nach der Pause die BVB-Anhänger los. Alles begleitet von „Scheiß-DFL“-Sprechchören in Dauerschleifen. Doch die Wölfe belohnten sich Mitte der zweiten Hälfte für ihren hohen Aufwand. Nach einem Eckball stieg der zur Pause gekommene Gerhardt am höchsten und traf aus zwei Metern. Richtig laut wurde es in Wolfsburg noch einmal in der 77. Minute, als der lange verletzte Lukas Nmecha sein Saisondebüt feierte.
Für Dortmund gab es hingegen einen Schuss vor den Bug – und das unmittelbar vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag bei der PSV Eindhoven. Immerhin blieb das Team von Trainer Edin Terzic auch im sechsten Spiel in 2024 ungeschlagen. Kovac betonte vor der Partie, dass die Mannschaft lebt und sich keiner aufgibt. Im Fußball brauche man auch das Quäntchen Glück, das sie momentan nicht haben.
SID/FCL