Der Fußballsport erfreut sich weltweiter Aufmerksamkeit und Beliebtheit. Attraktiver Fußball bringt viele Fans dazu, den Sport interessiert zu verfolgen. Das Interesse der Fans bringt typischerweise wirtschaftlichen Erfolg mit sich.
Mehr Geld ist dann meist gleichbedeutend mit größeren Erfolgschancen in weltweit bekannten Wettbewerben. Nun erhofft sich die Bundesliga durch den finanziellen Zuspruch von Investoren einen außerordentlichen Aufschwung. Investoren jedoch sind im deutschen Profi-Fußball unter den Anhängern umstritten.
Vor diesen Hintergründen hat FanQ eine repräsentative Studie zur Einstellung der deutschen Fußballfans bezüglich eines potenziellen Investoreneinstiegs bei der DFL durchgeführt.
Sie umfasst (inklusive soziodemografischer und verhaltensbezogener Angabender Teilnehmer*innen) insgesamt 31 Fragen. An der Erhebung beteiligten sich 2.090 Personen, die zu einer repräsentativen Stichprobe der Fußballfans in Deutschland führt.
Unsere Erhebung beleuchtet die Meinungen der Fans zur Investorenthematik im Fußball. Wie bewerten die Anhänger*innen die Entscheidung der DFL, einen Investor ins Boot zu holen? Was sind hierfür die relevanten Hintergründe? Wie unterscheiden sich die verschiedenen Fantypen bezüglich der Bewertung dieser Aspekte? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die vorliegende Studie.
Fans sehen mehr Nachteile als Vorteile
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Mehrheit der Fußballfans eine einheitliche Meinung zu Investoren in der Fußballbundesliga hat. Die meisten Befragten bewerten den Investoren-Einstieg kritisch. Sie sehen mehr Nachteile als Vorteile und glauben, dass dieser Schritt dem deutschen Fußball eher schaden als nutzen wird.
Viele Umfrageteilnehmerinnen sind der Ansicht, dass eine stärkere Kommerzialisierung (71,5%), der Verlust der Seele des Fußballs ( 61,2%) und ein sinkendes Mitspracherecht für Clubmitglieder (54,4%) als potenzielle Risiken gelten.
Aber auch die Vergabe von Liganamensrechten anstelle eines Investoreneinstiegs halten die Anhängerinnen für nicht zielführend. Knapp 70% befürworten ein Mitspracherecht für nationale Fan-Organisationen bei wirtschaftlichen Themen. Darüber hinaus wollen die Fans die 50+1 Regel beibehalten oder sogar verschärfen.
Weitere Ergebnisse ausgewählter Fragen der Studie unter Berücksichtigung verschiedener soziodemografischer und verhaltensbezogener Merkmale, die ein differenzierteres Bild der Kernergebnisse liefern, indem zum Beispiel Unterschiede in den Bewertungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Präferenz TV/Stadion und Sitzplatz/Stehplatz deutlich werden, sowie eine ausführliche Ausarbeitung sind frei zugänglich auf der Website von FanQ abrufbar. Darüber hinaus steht FanQ bei redaktionellen Rückfragen zur Studie und zu den Studienergebnissen zur Verfügung.
Quelle zur Meldung mit weiteren Ergebnissen: FanQ
Weitere Umfragen bei uns im FCL-Magazin
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