Geschäftsführer Oliver Ruhnert vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin hat Trainer Nenad Bjelica den Rücken gestärkt und ist von der Arbeit des Kroaten überzeugt.
„Er hat den Glauben zurückgebracht. Er hat es geschafft, Leben reinzubringen und Erfolg zurückzubringen“, sagte Ruhnert am Mittwoch: „Das ist vielleicht der größte Impact, den er gebracht hat.“ Bjelica erlebe er als „engagierten, emotionalen Trainer.“
Für reichlich Wirbel und Negativschlagzeilen hatte Bjelica allerdings mit seiner Tätlichkeit gegen Bayern Münchens Nationalspieler Leroy Sane gesorgt. Für die Aktion wurde der Coach mit einer Drei-Spiele-Sperre belegt, die er mittlerweile verbüßt hat.
Unter Bjelica hat Union die vergangenen vier Liga-Heimspiele gewonnen. Auch deshalb haben die Köpenicker sich vorerst von den größten Abstiegssorgen befreit. Der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt neun Punkte, der 1. FC Köln liegt auf dem Relegationsplatz fünf Zähler zurück.
„Wir müssen gucken, dass wir weitere Mannschaften punktemäßig erreichen. Wir haben ein bisschen den Anschluss geschafft an die Plätze vor uns, das muss unser Ziel sein“, sagte Ruhnert, denn „sowohl Köln als auch Mainz haben das Potenzial, punktemäßig zuzulegen“.
Ruhnert ist überzeugt, dass seine Mannschaft den Abstiegskampf angenommen hat. „Man merkt, dass die Mannschaft wirklich als Mannschaft agiert, dass sie sich freut, wenn es funktioniert, dass sie kämpft und unheimlich viel Aufwand betreibt“, sagte Ruhnert: „Wir wissen, dass es fußballerisch manchmal noch ein bisschen hakt. Aber wichtiger sind momentan Punkte.“
SID