Holstein Kiel hat nach einem späten Gegentreffer im Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga erneut Punkte liegen gelassen.
Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp kam beim 1. FC Magdeburg nur zu einem 1:1 (1:0), sprang aber trotzdem vorerst auf den zweiten Tabellenplatz.
Derweil riss die Siegesserie des Karlsruher SC: Nach drei Erfolgen nacheinander kamen die Badener nur zu einem 2:2 (1:0) gegen den SV Wehen Wiesbaden.
Tore: 0:1 Becker (27.), 1:1 Kohinja (90.+5)
Castaignos verschießt HE (55.)
Magdeburg: Reimann – Heber, Müller (46.Krempicki), Hoti – Hugonet (90.+4 Kohinja), El Hankouri, Gnaka (76.Ito), Ceka (46.Nollenberger) – Amaechi, Castaignos (60.Schuler), Atik
Kiel: Weiner – Becker, Erras, Kleine- Bekel – Mees (75.Sterner), Remberg, Ivezic, Komenda (83.Kirkeskov) – Holtby (46.Porath) – Skrzybski (66.Schulz), Machino (75.Fridjosson)
Schiedsrichter: Lechner
Zuschauer: 19.500
Am Freitag brachte Timo Becker (27.) die Gäste nach einem Durcheinander im FCM-Strafraum auf Kurs. Zudem parierte Timon Weiner einen Handelfmeter von Luc Castaignos (55.) und hielt auch in der Schlussphase mehrfach stark. Emir Kuhinja (90.+6) sorgte für den späten, aber verdienten Ausgleich. Der FCM sicherte sich damit wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
Budu Siwsiwadse (35.) und Igor Matanovic (53.) schossen den KSC, der jüngst beim turbulenten 4:3 beim Hamburger SV überrascht hatte, zweimal in Führung. Doch Wiesbaden konterte: Ivan Prajin (48.) und Nick Bätzner (74.) glichen für die engagierten Gäste aus und nutzten Patzer von KSC-Torhüter Patrick Drewes.
Mit 28 Punkten bleibt der KSC in der Position des Verfolgers, Kiel ist bereits acht Punkte entfernt. Sieben Zähler trennen die Badener vom Relegationsplatz – allerdings ist die SpVgg Greuther Fürth im weiteren Verlauf des Spieltags noch im Einsatz. Wiesbaden bleibt Elfter.
Wiesbaden hätte das Spiel in der 83. Minute fast drehen können. Schiedsrichter Tom Bauer entschied auf Elfmeter für die Gäste, er nahm die Entscheidung aber nach Ansicht der Videobilder wieder zurück.
SID