Der FC Bayern hat seine Pläne für ein Gedenken an den verstorbenen Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer offenbar konkretisiert. Laut Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sind ein Denkmal für Beckenbauer vor der Allianz Arena neben dem für Stürmer-Ikone Gerd Müller und die Umbenennung einer Straße angedacht.
„Die Kurve plant dasselbe wie bei Gerd Müller. Wenn man das Denkmal zu Ehren von Gerd auf der Esplanade vor der Allianz Arena betrachtet: Da passt der Franz doch gut daneben“, zitierte der Münchner Merkur/tz eine Dreesen-Aussage von einem Fanklub-Besuch in Westerheim.
Schon bei „Bomber“ Müller war die Initiative zum Denkmal von den Münchner Anhängern gekommen. Dreesen lobte diese nun auch im Fall Beckenbauer ausdrücklich, sprach aber auch über die Gedankenspiele des Vereins. Demnach laufen bereits Gespräche mit der Stadt darüber, die Werner-Heisenberg-Allee am Stadion im Münchner Norden umzubenennen.
„Die Allianz Arena in der Franz-Beckenbauer-Allee Nr. 5 – das wäre doch sensationell“, sagte Dreesen. Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte bereits in den Tagen nach Beckenbauers Tod am 7. Januar von dem Vorhaben berichtet, eine Straße in der bayerischen Landeshauptstadt nach dem gebürtigen Münchner zu benennen.
Eine wichtige Hürde müssen die Pläne vor ihrer Umsetzung jedoch noch nehmen. Dreesen will bei einem Treffer alter Weggefährten Beckenbauers mit dessen Witwe Heidi am 1. Februar deren Ideen hören. Sollte sie einverstanden sein, könnten die Vorhaben der Bayern und der Fans in die Tat umgesetzt werden.
SID