Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben im ersten von zwei Schlüsselspielen der Champions-League-Gruppenphase einen Rückschlag erlitten.
Frankfurt am Main (SID) – Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben im ersten von zwei Schlüsselspielen der Champions-League-Gruppenphase einen Rückschlag erlitten. Das Team von Trainer Niko Arnautis verlor im Estadio da Luz 0:1 (0:0) bei Benfica Lissabon und rutschte nach dem dritten Spieltag mit weiterhin drei Punkten auf den vorletzten Platz der Gruppe A ab. Die Portugiesinnen (6) sind dank des Siegtreffers von Marie Alidou (71.) nun drei Zähler enteilt.
Am 21. Dezember (18.45 Uhr/DAZN) kommt es zum Rückspiel gegen Benfica in Hessen. Dem direkten Duell wird eine große Bedeutung beigemessen, da sich zwischen den beiden Teams hinter dem enteilten Spitzenreiter FC Barcelona das Weiterkommen entscheiden könnte. Der Titelverteidiger (9) setzte sich am Mittwochabend mühelos beim noch punktlosen Außenseiter FC Rosengard 6:0 (3:0) durch. Nur die Gruppenersten und -zweiten ziehen ins Viertelfinale ein.
Benfica agierte zunächst spielbestimmend. Die Frankfurterinnen leisteten sich einige Fehlpässe und Ungenauigkeiten – so auch in der sechsten Minute, in der Torhüterin Stina Johannes einen verunglückten Rückpass von Nationalspielerin Sophia Kleinherne nur mit Mühe von der Linie kratzte. Erst nach rund einer halben Stunde fanden die Gäste besser in die Partie.
Nach dem Seitenwechsel hätte Arnautis‘ Team dann sogar in Führung gehen können, doch Lara Prasnikars (48.) Schuss aus zentraler Position flog knapp über das Tor. Das Spiel, das der Streaminganbieter DAZN als Teil der Champions-League-Konferenz der Männer zeigte, war insgesamt nun offener als im ersten Abschnitt. Benfica war dem Tor etwas näher. Zunächst rettete Johannes noch stark im Eins-gegen-Eins gegen Alidou (51.), beim Abschluss der Kanadierin von der Strafraumkante war sie jedoch chancenlos.
Bild: Umkämpftes Duell in Lissabon: Nicole Anyomi (2.v.r.) (© IMAGO/Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo/IMAGO/Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo/IMAGO/Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo)