Köln (SID) – Rio-Weltmeister Lukas Podolski hat harsche Kritik an der Spielweise seines Stammklubs 1. FC Köln in der Saisonendphase in der Fußball-Bundesliga geübt. „In den Spielen nach der Corona-Pause hat sich der FC wie ein Absteiger präsentiert“, sagte der 35-Jährige dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Podolski weiter: „Im Winter hatten es Markus Gisdol und Horst Heldt geschafft, die Mannschaft aus der Scheiße zu holen. Doch die letzten Spiele des FC – und so ehrlich sollte man sein – die waren nichts mehr.“ Eine Prognose für die neue Saison wollte „Prinz Poldi“ nicht wagen: „Als Fan sage ich: Zuletzt habe ich in der Mannschaft keinen Zusammenhalt, keinen Fight und keinen Spirit gesehen. Man ließ sich gehen, die Stimmung war dementsprechend trostlos.“ Er traue Heldt und Gisdol in der Analyse aber absolut zu, dass sie das Team wieder in die Spur bringen.
Der Geißbock-Klub will Podolski nach dessen Karriereende in den Verein einbinden. Er wolle später beim FC aber nicht irgendeine Aufgabe, so der Ex-Münchner: „Darauf habe ich keinen Bock. Wir sollten gemeinsam ein Konzept machen. Die Aufgabe muss schon eine sinnvolle sein. Eine, bei der ich dem Verein auch helfen kann. Entweder passt es – oder eben nicht.“ Zurzeit steht der WM-Champion von 2014 noch beim türkischen Erstligisten Antalyaspor unter Vertrag.
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