Andrej Kramaric war der Ansicht, dass er die TSG Hoffenheim irgendwie zum Sieg „gemüllert“ hatte: „Ich fühle mich freier auf der Zehnerposition.“
Sinsheim (SID) – Andrej Kramaric war der Ansicht, dass er die TSG Hoffenheim irgendwie zum Sieg „gemüllert“ hatte. „Ich fühle mich freier auf der Zehnerposition“, sagte der Matchwinner nach dem 3:1 (2:0) zum Auftakt des 14. Bundesliga-Spieltags gegen den VfL Bochum: „So ähnlich wie Thomas Müller.“
Wie der Weltmeister von 2014 zu seinen besten Zeiten war Kramaric an allen drei Treffern der Kraichgauer beteiligt. Das Eigentor des Serben Erhan Masovic (32.) bereitete der Kroate quasi vor. Kurz darauf zeigte Kramaric bei seinem fünften Saisontor (43.) alte Klasse. Das dritte TSG-Tor von Joker Ihlas Bebou (76.) leitete der 32-Jährige mit seinem Pass in die Tiefe ein.
Damit legte „TSG-GOAT“ Kramaric seine jüngste Formkrise als Folge einer Verletzung zu den Akten. „Es war ein schöner Abend. Wir sind glücklich“, äußerte der Vize-Weltmeister von 2018 bei DAZN: „Aber wir müssen auch in Zukunft so weitermachen. Es gibt noch viele Spiele.“
Am Freitag gelang es den Hoffenheimern immerhin schon einmal, die eigene Schwächephase und den überraschenden Lauf des VfL Bochum mit einem Schlag zu beenden. Die Kraichgauer waren zuvor in fünf Pflichtspielen sieglos, der VfL hatte fünf Begegnung nicht verloren.
Bild: Andrej Kramaric bejubelt sein Tor (© IMAGO/SID/IMAGO/nordphoto GmbH / Bratic)