Niko Kovac hat nach dem bitteren Pokal-Aus des VfL Wolfsburg mit den verpassten Chancen gehadert. „Fußball ist ein schöner Sport und gleichzeitig ein grausamer Sport. Wir haben heute beides erlebt – bei uns ist Trauer, und das auch zurecht“, sagte der Trainer der Wölfe nach dem Last-Minute-K.o. im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Borussia Mönchengladbach.
Nach 120 zähen Minuten besiegelte das 0:1 durch Joker Manu Kone die siebte Auswärtsniederlage in Folge für die Wölfe. Kovac war dennoch zufrieden. „Wir haben die zweite Halbzeit und die Verlängerung dominiert und hätten in der 90. Minute das Spiel so entscheiden können wie Gladbach in der 120. Minute“, sagte der 52-Jährige: „Aber es ist so, wie es ist.“
Stürmer Jonas Wind hatte in der 90. Minute sowie in der Nachspielzeit zwei große Chancen, scheiterte jedoch erst an Gladbachs Torwart Moritz Nicolas und schoss dann knapp am Tor vorbei. „Mit der Leistung kann und muss man zufrieden sein, mit dem Ergebnis nicht. Im Moment muss man mehr leisten, um wenig zu bekommen, denn mit wenig bekommt man sowieso nicht viel“, sagte Kovac: „Die Mannschaft hat großartig gekämpft und ist unglücklich ausgeschieden.“
Weiter geht es für den VfL, der mit drei Siegen aus vier Spielen stark in die Saison gestartet war und seither vor allem auswärts schwächelt, am Samstag mit einem Heimspiel gegen den SC Freiburg.
SID