Der 1. FC Kaiserslautern hat Dimitrios Grammozis ein perfektes Debüt beschert und sich ins Viertelfinale des DFB-Pokals gekämpft.
Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer setzten sich die Roten Teufel dank eines späten Doppelschlags mit 2:0 (0:0) gegen den Zweitliga-Rivalen 1. FC Nürnberg durch und stoppten nach vier Pflichtspielpleiten den freien Fall.
Zwei Tage nach der Verpflichtung von Grammozis schossen Richmond Tachie (75.) und Ragnar Ache (78.) den FCK erstmals seit zehn Jahren unter die letzten acht – und sorgten für Feierstimmung auf dem Betzenberg. Die Nürnberger verpassten in einem äußerst intensiven, aber spielerisch dürftigen Duell dagegen die Wiedergutmachung für die jüngste Ligaklatsche gegen Fortuna Düsseldorf (0:5).
Grammozis, der von 2000 bis 2005 als Spieler beim viermaligen Meister unter Vertrag stand, beerbte Dirk Schuster – und startete motiviert. „Bei mir herrscht eine brutale Vorfreude“, sagte der neue FCK-Coach, der im Vergleich zur Ligapleite in Magdeburg (1:4) zwei Änderungen in der Startelf vornahm.
Den Frust der vergangenen Tage wollten die Pfälzer vor 48.349 Fans im stimmungsvollen Fritz-Walter-Stadion in positive Energie umwandeln. Entsprechend engagiert legte der FCK los, der Offensivschwung verpuffte nach starkem Beginn jedoch wieder. In einem umkämpften Duell zweier Traditionsklubs blieben klare Torchancen zunächst aus.
Erst nach der Pause sorgten die Nürnberger für Gefahr: Lauterns Torhüter Julian Krahl parierte beim Kopfball von Ahmet Gürleyen aber stark auf der Linie (53.). Die Gastgeber erhöhten den Druck in der Schlussphase. Es dauerte jedoch, bis Tachie nach einer Flanke eiskalt einschob. Der Torschütze legte zudem den zweiten Treffer des eingewechselten Ache vor.
SID