Trotz des Coups gegen Bayern München tritt Drittligist 1. FC Saarbrücken vor dem Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Eintracht Frankfurt auf die Euphoriebremse. „Wir wissen: Wenn Frankfurt am Maximum spielt, werden wir das Spiel verlieren“, sagte Trainer Rüdiger Ziehl im Hinblick auf die Partie am Mittwoch (18.00 Uhr/Sky).
„Wir müssen einfach gucken, dass sie auf wenig Lust haben und wir unser Maximum auf den Platz bringen“, sagte Ziehl weiter: „Der Ansatz ist, dass wir wieder über uns hinauswachsen, um dann wirklich ein zweites Wunder schaffen zu können.“ Frankfurt sei aber eine „ganz, ganz harte Nuss“.
Wie beim sensationellen 2:1 in der zweiten Runde gegen Rekord-Pokalsieger Bayern München sei auch gegen Frankfurt „Grundvoraussetzung, leidenschaftlich zu spielen“, gab Ziehl vor: „Ich habe gegen Bayern gesagt: Die Wahrscheinlichkeit liegt bei einem Prozent. Vielleicht liegt sie jetzt bei fünf oder zehn Prozent – ich weiß es nicht. Aber wir sind immer noch krasser Außenseiter gegen Eintracht Frankfurt.“
Die Hessen müssen sich auf jeden Fall auf knifflige Platzverhältnisse einstellen. Das Heimspiel gegen die Eintracht ist das dritte binnen acht Tagen im Ludwigsparkstadion, dazu kamen zuletzt die frostigen Temperaturen. „Dass das kein traumhafter Rasen mehr wird in diesem Winter, ist allen bewusst“, sagte Ziehl.
SID