Innenverteidiger Timo Hübers sieht den 1. FC Köln im Duell mit „einer der besten Mannschaften der Welt“ als klaren Außenseiter – aber nicht komplett chancenlos. „Es ist ein Spiel, in dem es möglich ist, ein bis drei Punkte holen. Das ist die Marschroute“, sagte Hübers vor dem Spiel gegen Bayern München am Freitag (20.30 Uhr/DAZN).
Es sei eine „schöne Aufgabe, sich da zu messen“, bei der ein Sieg „vielleicht unwahrscheinlich“ sei. Dafür müsse gegen den Rekordmeister viel zusammenkommen. „Wir müssen in den talentfreien Tugenden eine deutliche Bank besser sein als die Bayern, und selbst dann ist nicht gesichert, dass wir etwas holen“, so Hübers und meinte damit Dinge wie Einsatz, Kampf und Laufbereitschaft.
Besonders Bayerns Stürmer Harry Kane steht im Fokus, der englische Torjäger verkörpere „absolute Weltklasse“ und sei „unglaublich abschlussstark“. Es gelte, „das im gesamten Abwehrverbund aufzufangen“ und idealerweise schon „Zuspiele zu verhindern“.
Nach elf Spieltagen ist der FC Vorletzter und sorgt sich vor allem um seine harmlose Offensive – allein Kane (17 Tore) hat fast doppelt so viele Treffer erzielt wie die gesamte Kölner Mannschaft (9). Dennoch sieht Hübers die Situation nicht zu negativ.
„Wir müssen nicht zweimal in Folge gewinnen, um wieder ranzukommen, sondern wir sind dran. Ein, zwei Spiele – da kann es schon wieder ganz anders aussehen“, sagte der 27-Jährige: „Genauso wie es eine negative Serie gibt, kann es auch eine positive geben mit etwas Rückenwind. Auch wenn es nicht der einfachste Gegner ist am Freitag, ist es den Versuch wert, da etwas zu starten.“
SID