Sportdirektor Christoph Freund von Bayern München hat erstmals ganz konkret die Ziele des deutschen Fußball-Rekordmeisters für die Transferoffensive im Winter genannt. „Wir schauen uns im Bereich Innenverteidiger, Rechtsverteidiger, Sechser um“, sagte der Österreicher (46) der Sport Bild.
„Weiter auf unserem Schirm“ sei dabei der portugiesische Mittelfeldspieler Joao Palhinha (FC Fulham), dessen Wechsel nach München im Sommer auf der Zielgeraden gescheitert war. „Aber noch kann man nicht sagen, was passieren wird. Wir sondieren den Markt generell“, betonte Freund.
„Wir überlegen, was möglich ist. Aber Winter-Fenster sind nie einfach“, ergänzte er: „Wir wollen das Richtige machen, es geht nicht um Aktionismus. Wir diskutieren jetzt ein paar Varianten, denn wir haben sehr große Ziele, in der Bundesliga wie auch in der Champions League.“
Das Thema sei allerdings „komplex“, meinte er und erläuterte: „Wenn wir rechts hinten einen Spieler holen würden, wäre Konny Laimer – der dort zuletzt mehrfach auflief und es gut gemacht hat – wieder freier für die defensive Position im Mittelfeld.“
Einig sind sich die Entscheider aber grundsätzlich darin, dass Ersatz her muss. „Zumal der Africa-Cup und der Asien-Cup anstehen, wo uns Noussair Mazraoui und Min-Jae Kim plus möglicherweise Eric Maxim Choupo-Moting fehlen werden“, äußerte Freund.
SID