Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller hat den Becherwurf in der Conference League gegen einen Spieler von HJK Helsinki verurteilt. „Das war eine absolut unnötige Aktion. Wenn man sieht, welche Farben da gesessen haben, war es vermutlich einer von uns“, sagte der 42-Jährige: „Dafür entschuldige ich mich bei dem Spieler und beim gastgebenden Verein.“
HJK-Profi Santeri Hostikka war beim Ausführen einer Ecke in der Mitte des ersten Durchgangs von einem Becher aus dem SGE-Block getroffen worden. Der Schiedsrichter setzte die Partie nach einer kurzen Unterbrechung fort. „Ich habe nur im Augenwinkel gesehen, dass etwas geflogen ist. Der Spieler hat sich zum Glück nicht verletzt“, sagte Toppmöller.
Eintracht Frankfurt gewinnt bei HJK Helsinki 1:0
Ein Sonderlob verteilte der Trainer der Hessen nach dem 1:0 (1:0) im vierten Gruppenspiel und dem Einzug in die K.o.-Runde an Fares Chaibi. „Es ist erstaunlich, wie schnell er sich integriert hat. Er hat das bislang gut gemacht. Wir hoffen, dass er diese Form beibehält“, sagte Toppmöller mit Blick auf das Traumtor des 20-Jährigen. Chaibi habe „einen super Abschluss, was er eindrucksvoll bewiesen hat“.
Offen blieb dagegen, ob der verletzte Robin Koch im Bundesliga-Auswärtsspiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) bei Werder Bremen wieder zur Verfügung steht. Der Abwehrchef, der im Training vor der Abreise nach Helsinki einen Schlag abbekommen hatte, habe am Freitag noch eine MRT-Untersuchung. „Die müssen wir abwarten. Es könnte eng werden bis Sonntag“, sagte Toppmöller.
SID