Borussia Mönchengladbach möchte den Aufwärtstrend weiter fortsetzen. „In Sachen Zweikampfhärte fehlt uns noch etwas. Wir sind in einem Prozess. Wir hoffen, dass wir auch in diesem Bereich einen Schritt nach vorne machen“, sagte Trainer Gerardo Seoane vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Freitag (20.30 Uhr/DAZN). Der fünfmalige deutsche Meister holte zuletzt vier Punkte aus zwei Begegnungen und kann mit einem Heimsieg an den dann punktgleichen Niedersachsen im Tabellenmittelfeld vorbeiziehen.
Vor dem Gegner zeigt Seoane Respekt. „Sie ragen durch ihre Intensität heraus. Sie spielen aber auch einen guten Fußball. Sie stehen kompakt, laufen intensiv an und arbeiten gut gegen den Ball“, erklärte der Schweizer, der noch um den Einsatz von Maximilian Wöber bangt. Der Defensivspieler klagte zuletzt über muskuläre Probleme. Nach einem Test am Freitagmorgen wird entschieden, ob Wöber einsatzfähig ist.
Bei Wolfsburg kann Trainer Niko Kovac derweil wieder mit Stammkeeper Koen Casteels planen. „Koen ist einsatzfähig für morgen“, sagte Kovac am Donnerstag: „Das heißt, er wird morgen dann wieder das Tor hüten.“ Der Belgier war in den letzten vier Pflichtspielen wegen einer Entzündung im Bauchbereich ausgefallen.
Wolfsburg wartet seit vier Bundesliga-Spielen auf einen Sieg, in diesen Partien holte der Werksklub nur einen Punkt. „Klar, wenn man sich die nackten Ergebnisse anschaut, dann ist das so, wie es ist“, sagte Kovac: „Aber wenn ich mir die Performance anschaue, und die ist ja auch schon ausschlaggebend, dann ist das zum Teil auch richtig gut. Wir müssen das nur eben auf die 90 Minuten ganz gut verteilen.“ – Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Mönchengladbach: Nicolas – Scally, Elvedi, Wöber – Weigl – Honorat, Reitz, Kone, Netz – Cvancara, Plea. – Trainer: Seoane
Wolfsburg: Casteels – Maehle, Bornauw, Zesiger, Rogerio – Vranckx, Svanberg – Cerny, Majer, Paredes – Wind. – Trainer: Kovac
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)
SID