Trotz langer Erfahrung fiebert Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke beim „Klassiker“ gegen Bayern München noch immer voll mit. „Mein Puls geht nach 19 Jahren auch noch hoch. Beim Abschlusstraining und dann am Abend steigt die Anspannung“, sagte Watzke (64) vor dem Duell zwischen seinem BVB und dem Rekordmeister am Samstag im Gespräch mit Sky.
Allerdings gestand er ein, grundsätzlich aufgeregt zu sein, wenn sein Herzensklub spielt. „Diese Spiele gegen Bayern München sind immer toll, aber ich will auch gegen Hoffenheim und gegen Stuttgart gewinnen“, sagte der BVB-Boss. Eine gewisse Anspannung sei „immer da. Wenn sie nicht mehr da ist, musst du aufhören.“
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Watzke, seit 2005 Geschäftsführer der Borussia, rechnet mit einem engen Topspiel am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky): „Es war nie so, dass es glasklare Ergebnisse waren. Das wird immer knapp sein und das wird auch diesmal knapp sein“, glaubt er.
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Auf dem Papier geht München als Favorit in die Partie, am vergangenen Samstag schoss das Team des ehemaligen Dortmund-Trainers Thomas Tuchel zu Hause Darmstadt 98 mit 8:0 ab. Zudem gewann die Borussia vor fünf Jahren zuletzt gegen die Bayern ein Bundesligaspiel.
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Im DFB-Pokal blamierten sich die Münchner allerdings unter der Woche beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken (1:2), Joshua Kimmich fehlt zudem nach seinem Platzverweis gegen Darmstadt gesperrt. Der BVB zog am Mittwoch mit einem Sieg bei der TSG Hoffenheim (1:0) ins Pokal-Achtelfinale ein. Eine Bedeutung für Samstag sieht Watzke in den Ergebnissen nicht. „Das kann passieren. Im Endeffekt löst das Spiel aber nichts aus“, sagte er in Bezug auf das Bayern-Debakel.
SID