Heidenheim an der Brenz (SID) – Relegations-Verlierer 1. FC Heidenheim ist nach dem „Tribünensturm“ seiner Spielerfrauen und weiterer Anhänger mit einer Geldstrafe belegt worden. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) verhängte die Sanktion gegen den Zweitligisten, weil er „offenkundig gegen das medizinisch-organisatorische Konzept der ‚Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb‘ der DFL verstoßen“ habe. Den Klub träfe ein „Organisationsverschulden“. Zur Höhe der Strafe machte die DFL wie „in Vertragsstrafenverfahren grundsätzlich“ keine Angabe.
Nach gut einer Stunde Spielzeit des Relegations-Rückspiels am Montag, in dem Heidenheim durch ein 2:2 (Hinspiel 0:0) gegen Erstligist Werder Bremen den Aufstieg verpasste, waren auf der Tribüne der Voith-Arena rund 50 Anhänger des FCH aufgetaucht.
„Es steht außer Frage, dass es sich für den 1. FC Heidenheim 1846 um ein besonderes Spiel handelte. Dennoch muss die Durchführung von allen Spielen im Einklang mit dem aktuell gültigen medizinisch-organisatorischen Konzept erfolgen“, teilte die DFL mit: „Dieses bildet die Grundlage für den derzeitigen Sonderspielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga inklusive der Relegation und wurde auf Beschluss der DFL-Mitgliederversammlung als rechtsverbindlicher Anhang in die DFL-Spielordnung aufgenommen.“
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