Steffen Baumgart war „extrem enttäuscht“. Nachdem er mit dem 1. FC Köln mit 0:6 (0:4) bei RB Leipzig untergegangen war, haderte der Trainer mit der Art und Weise der bitteren Niederlage. Zu den Fehlern brauche er gar nichts zu sagen, „aber Körpersprache und in so einer Situation so den Kopf hängen zu lassen, ist nicht das, was ich erwarte“, erklärte Baumgart.
„Das ist auch das Einzige, was ich wirklich kritisiere. Das ist nicht das, wofür wir stehen“, betonte der 51-Jährige. Die Kölner, die als Vorletzter tief im Tabellenkeller feststecken, waren früh durch einen von Timo Werner verwandelten Foulelfmeter (15.) in Rückstand geraten. Kurz vor der Pause schockten Lois Openda (40./45.+3) und David Raum (43.) die Kölner innerhalb von acht Minuten. Kurz vor Schluss erhöhten Benjamin Sesko (88.) und Christoph Baumgartner (90.+1).
„Wenn wir eine noch längere Spielzeit gehabt hätten, hätten wir noch das siebte Tor bekommen“, schimpfte Baumgart. Es sei „eines der ganz, ganz wenigen Spiele, die ich in der langen Zeit in Köln erlebt habe, wo wir insgesamt so unterlegen waren“, führte der FC-Coach weiter aus: „Das gilt es aufzuarbeiten.“
SID