Der Sportverband Makkabi Deutschland möchte Vertreter von Bayern München sowie den Spieler Noussair Mazraoui zum Gespräch treffen. Dies erklärte Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Wir würden gern mit ihm sprechen, wir würden uns sehr gern mit ihm an den Tisch setzen.“
Der marokkanische Nationalspieler Mazraoui hatte am 14. und 15. Oktober, eine Woche nach dem Angriff der Hamas auf Israel, in seiner Instagram-Story propalästinensische Posts geteilt. Die Verantwortlichen des FC Bayern führten nach dessen Rückkehr von der Nationalmannschaft ein Gespräch mit dem 25-Jährigen, verzichteten aber darauf, Sanktionen auszusprechen.
„Das, was bisher geschehen ist, ist nicht des FC Bayern würdig“, sagte Meyer: „Man kann nicht auf der einen Seite sagen, wie stark die Verbindung zwischen dem FC Bayern München und der israelischen Gemeinde ist und dann so handeln.“
Wie die FAZ weiter berichtete, soll der FC Bayern bereits ein solches Gespräch mit einem Vertreter der jüdischen Gemeinde Deutschlands planen, Mazraoui selbst habe den Vorschlag im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen am vergangenen Mittwoch eingebracht.
SID