Trainer Christian Streich vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg hat vor dem zweiten Gruppenspiel in der Europa League am Donnerstag (18.45/RTL+) gegen den englischen Premier-League-Klub West Ham United großen Respekt vor dem Conference-League-Sieger.
„Ich habe noch nie gegen eine englische Mannschaft in einem Wettbewerb gespielt. Das ist etwas ganz Besonderes und eine große Herausforderung für uns“, sagte Streich am Mittwoch: „Die Premier League ist unbestritten die stärkste Liga. Ich freue mich sehr, dass wir uns mit so einer etablierten Mannschaft aus der Liga messen können.“
Der Coach muss wahrscheinlich auf die angeschlagenen Michael Gregoritsch und Yannik Keitel verzichten. Auch auf anderen Positionen ist es laut Streich „gut möglich“, dass „wir Veränderungen“ im Vergleich zum jüngsten Ligaspiel gegen den FC Augsburg (2:0) vornehmen.
„Man muss schlau sein und gute Entscheidungen gegen den Ball treffen. Man muss eine hohe Aufmerksamkeit haben“, äußerte Streich: „Das müssen wir hinkriegen. Dann haben wir auch gegen West Ham eine Chance. Es ist unser Anspruch, uns auf Augenhöhe bewegen.“
Das Spiel im Freiburger Stadion ist ausverkauft (34.200 Zuschauer), obwohl keine Gästefans vor Ort sein werden. Die Anhänger der Londoner wurden nach Krawallen rund um das Endspiel der Conference League in Prag gegen den AC Florenz (2:1) für eine Europacup-Auswärtspartie ausgeschlossen.
Den Europacup-Auftakt hatten die Breisgauer beim griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus gewonnen (3:2). Neben Piräus und West Ham hat es Freiburg in der Gruppenphase noch mit dem serbischen Klub TSC Backa Topola zu tun. In der vergangenen Saison war der SC im Achtelfinale am italienischen Rekordmeister Juventus Turin gescheitert.
In der Bundesliga muss Freiburg in der kommenden Partie am Sonntag bei Meister Bayern München (17.30 Uhr/DAZN) antreten.
SID