Der 1. FC Köln geht mit Respekt in das Spiel gegen den VfB Stuttgart um Topstürmer Serhou Guirassy – will wegen eines herausragenden Akteurs aufseiten des Gegners aber nicht die Herangehensweise ändern.
„Ob da ein Guirassy, Lewandowski oder Messi auf der anderen Seite steht, sollte uns in unserer Vorbereitung nicht aus dem Konzept bringen“, sagte Innenverteidiger Timo Hübers mit Blick auf das Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
„Es geht wie bei jedem anderen Stürmer auch darum, das als Team aufzufangen“, so Hübers, „und nicht darum, dass einer ihn aus dem Spiel nimmt. Ich glaube, das hat man in den 70er- und 80er-Jahren so gemacht.“
Guirassy, zwischen 2016 und 2019 selbst für die Kölner am Ball, spielt eine herausragende Saison, in fünf Bundesligaspielen erzielte er bereits zehn Tore. „Bei ihm klappt momentan gefühlt alles“, sagte Hübers, „er verteilt die Bälle, und vor dem Tor braucht er echt nicht viele Chancen. Ein super Stürmer, es geht darum, ihn nicht in die Abschlussposition kommen zu lassen.“
Die Kölner stehen noch ohne Sieg mit nur einem Punkt auf dem Relegationsplatz und gehen als Außenseiter in das Spiel gegen Stuttgart (12 Punkte). „Bisher hat uns kein Gegner an die Wand gespielt“, sagte Hübers, „wir haben alles, was wir brauchen, um Bundesligaspiele zu gewinnen, in unserer Mannschaft. Gut wäre es, wenn wir das mal über 90 Minuten zeigen.“
SID