Niclas Füllkrug kam – und er landete mitten im Chaos. Welch ein Debüt für den Nationalstürmer bei Borussia Dortmund: Gerade wurde ein Foulelfmeter für den 1. FC Heidenheim überprüft, zunächst zurückgenommen. Und dann doch gegeben. Sebastien Haller, für Füllkrug gewichen, sah auf der Bank für sein Foul die Gelbe Karte. Und Tim Kleindienst verwandelte zum Heidenheimer Ausgleich. 2:2. Eine Blamage zum Einstieg.
Der „grandiose Empfang“ für Füllkrug verpuffte damit. „Der Wechsel war anders gedacht, wir wollten vorne die Bälle besser festmachen, um das Heidenheimer Pressing zu überspielen“, berichtete der 30-Jährige. „Dann ist es eben so gekommen. Worst case – trotzdem ist es möglich, so ein Spiel noch zu gewinnen.“
Dennoch blickt Füllkrug zuversichtlich auf die Fortsetzung der Saison nach der Länderspielpause. „Die Punkte, an denen beide standen, passen gerade einfach ganz gut zusammen. Ich glaube, dass ich der Mannschaft helfen kann. Und dass der Verein mich auf eine neue Stufe bringen kann.“
Eines stellte er umgehend klar: Dortmund war für ihn trotz seines Last-Minute-Wechsels schon lange die Option Nummer eins. „Ich hatte sofort Kribbeln im Bauch und wusste: Wenn das kommt, will ich das unbedingt“, sagte Füllkrug. „Das war nichts Kurzfristiges.“
(SID)