Mittelfeldspieler Robert Andrich gab im DFB-Pokalspiel gegen den FC Teutonia 05 Ottensen (8:0) sein Tor per Hand zu.
Hamburg (SID) – Dass sein Mittelfeldspieler Robert Andrich zugab, beim DFB-Pokalspiel von Bayer Leverkusen gegen den FC Teutonia 05 Ottensen (8:0) sein Tor per Hand erzielt zu haben, war für Trainer Xabi Alonso „normales Fair Play“. Und doch zweifelte der Spanier daran, dass sich eine solche Geste schnell wiederholt: „Ich weiß nicht, ob so etwas in der Bundesliga passiert. Diesmal war es schön.“
Was war geschehen? Der 28-Jährige hatte in der 89. Minute auf Befragen des Schiedsrichters eingeräumt, bei seinem Treffer verbotenerweise die Hand zu Hilfe genommen zu haben. Der Unparteiische nahm daraufhin seine Torentscheidung zurück. Eine Minute später traf Adam Hlozek mit einem korrekten Tor zum Endstand.
Alonso vermutete tatsächlich richtig, Andrich wollte nach der einseitigen Partie keine falschen Hoffnungen wecken. Statt sich für seine ungewöhnliche Aktion feiern zu lassen, stellte er nach dem Schlusspfiff ehrlich klar: „Ich glaube nicht, dass ich das Handspiel zugegeben hätte, wenn es noch 0:0 gestanden hätte.“
Bild: Robert Andrich gab sein Handspiel zu (© FIRO/FIRO/Jürgen Fromme)