Trainer Frank Schmidt sieht Aufsteiger 1. FC Heidenheim vor dem Saisonstart der Fußball-Bundesliga als krassen Außenseiter.
Heidenheim an der Brenz (SID) – Trainer Frank Schmidt sieht Aufsteiger 1. FC Heidenheim vor dem Saisonstart der Fußball-Bundesliga als krassen Außenseiter. „In der Konstellation wäre ein Klassenerhalt für mich höher zu bewerten als unser Aufstieg und auch als eine Meisterschaft“, sagte der 49-Jährige in der Sport Bild. Dennoch würde sich der Klub „in jedem Spiel die drei Punkte vornehmen, die werden schließlich auch vergeben“.
Schmidt wolle mit dem Bundesliga-Neuling „das Unmögliche anstreben, um das Mögliche zu schaffen. Vielleicht freuen wir uns dann auch mal über einen Punkt“. Bei aller gebotenen Euphorie über den historischen ersten Aufstieg sei für den Erfolgstrainer nun Pragmatismus angesagt, man werde sich eben „auch mal eine blutige Nase holen“, sagte Schmidt.
Vorbilder für die Heidenheimer gebe es einige. Vor allem vom FC Augsburg, Darmstadt 98 oder dem SC Freiburg könne man sich einiges abschauen, sagte Schmidt. Mit Freiburg-Trainer Christian Streich stehe er zudem in gutem Kontakt: „Er ist einer, zu dem ich aufschaue.“
Schmidt äußerte sich außerdem zur aktuellen Transfer-Offensive aus Saudi Arabien: „Wenn ich höre, was für Kylian Mbappe geboten wird, das ist ja völlig verrückt. Da haut es mir den Draht raus, das kann ich nicht nachvollziehen.“
Bild: Schmidt will Heidenheim in der Bundesliga etablieren (© POOL/SID/KAI PFAFFENBACH)