Köln (SID) – Geschäftsführer Oliver Mintzlaff vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat trotz des Millionentransfers von Timo Werner Zurückhaltung auf dem Transfermarkt angekündigt. Nach der Coronakrise werde man „etwas vorsichtiger agieren, als wir es in der Vergangenheit gemacht haben. Wir werden weit weniger ausgeben, als wir für Timo Werner bekommen haben“, sagte der 44-Jährige im kicker-Interview (Montagausgabe). Der FC Chelsea zahlt für Werner eine Ablöse von 53 Millionen Euro.
Angesichts der Krise gehe RB zurzeit von Einbußen in Höhe von 20 Millionen Euro aus. Zwar habe der Klub „sehr schnell in einen optimistischen Krisenmodus geschaltet“ und stehe in den Abläufen „noch abgestimmter und zielorientierter da. Es ist aber eine Illusion zu glauben, dass wir in diesem Jahr noch in einem ausverkauften Stadion spielen dürfen“, so der Geschäftsführer.
Einen anteiligen Gehaltsverzicht soll es bei Profis, Trainern, dem Sportdirektor, dem Management und der Geschäftsführung noch bis zum Jahresende geben. „Da klar ist, dass wir nicht vor ausverkauftem Haus in die neue Saison starten, gehe ich davon aus, dass auch die Mannschaft erneut ihren Beitrag leisten wird“, erklärte Mintzlaff.
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