Die ersten Spiele der Frauen-WM in Australien und Neuseeland zeigten ernüchternde Einschaltquoten.
Melbourne (SID) – Die Liveübertragungen vom zweiten Vorrundenspieltag bei der Fußball-WM der Frauen am Freitag im ZDF sind nur auf ein begrenztes Interesse gestoßen. Sowohl die Begegnung zwischen der Schweiz mit ihrer deutschen Nationaltrainerin Inka Grings am Morgen gegen die Philippinen als auch der erste Auftritt von Mitfavorit Spanien im Vormittagsspiel gegen Costa Rica reichte nicht an die Grenze von einer Million Zuschauer heran. Das Duell zwischen Kanada und Nigeria war zu nächtlicher Stunde nur im ZDF-Livestream zu sehen.
Bei Spaniens 3:0-Sieg saßen 850.000 Fans vor den Bildschirmen. Der Marktanteil (MA) lag bei 17,9 Prozent. Den vorherigen 2:0-Erfolg der Schweiz wollten über beide Halbzeiten verteilt durchschnittlich gut 460.000 Fans sehen, was einen mittleren MA-Wert von rund zwölf Prozent bedeutete. Keines des beiden Spiele gehörte bei den Mainzern am Freitag zu den Top 10 der meistgesehenen Sendungen. Insgesamt war das ZDF am Freitag mit einem Marktanteil von 14,1 Prozent Tagessieger.
Die Freitag-Werte der WM-Übertragungen blieben hinter den ARD-Quoten vom vorangegangenen Auftakttag zurück. Am Donnerstag hatten 1,13 Millionen Zuschauer das Auftaktspiel von Co-Gastgeber Australien gegen Irland verfolgt (MA: 16,5 Prozent) und das Eröffnungsspiel von Mitausrichter Neuseeland gegen Norwegen am Vormittag 1,10 Millionen Fans (MA: 22,9 Prozent). Zur vorherigen Eröffnungsfeier hatten 770.000 Zuschauer (MA: 15,9) eingeschaltet.
Bild: Spaniens Salma Paralluelo gegen Costa Rica (© IMAGO/Jose Breton/SID/IMAGO/Jose Breton)