Die deutschen Fußballerinnen reisen am Sonntag mit einem positiven Gefühl zum WM-Auftaktspiel in Melbourne.
Wyong (SID) – Die deutschen Fußballerinnen reisen am Sonntag mit einem positiven Gefühl zum WM-Auftaktspiel in Melbourne. „Es gibt gerade nichts Schöneres. Es wird greifbar. Dass man endlich in den Flieger steigen darf, sorgt für eine sehr große Vorfreude im Team“, sagte Linksverteidigerin Felicitas Rauch einen Tag vor der Abreise im australischen Wyong.
Am Montag beginnt für die DFB-Frauen (10.30 Uhr MESZ/ZDF) die Titelmission gegen Marokko. Den WM-Debütanten erwartet die deutsche Mannschaft „physisch sehr stark“, wie Rauch erklärte. Wichtig sei „die Tiefensicherung“, zudem müsse das Team „wirklich auf Sendung sein“.
Die Generalprobe gegen Sambia (2:3) sei in der Vorbereitung „sehr wichtig“ mit Blick auf das Auftaktspiel gewesen, sagte Rauch. Mittelfeldspielerin Lena Lattwein hob zudem die Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit in dieser Woche gegen die männliche U15 eines lokalen Klubs hervor: Diese habe Marokko „ein bisschen simuliert. Das war ein guter Test“.
Dass die Leistungsträgerinnen Lena Oberdorf (Oberschenkel) und Marina Hegering (Fersenprellung) voraussichtlich nicht zum Einsatz kommen werden und Sjoeke Nüsken (Bänderdehnung im Knie) angeschlagen nach Melbourne reist, wollen die DFB-Frauen kompensieren. Lattwein betonte zudem, dass für sie ein Wechsel in die Innenverteidigung als Hegering-Ersatz nicht vorgesehen ist.
„Es stimmt mich optimistisch, dass wir sehr große Qualität im Kader haben“, sagte Rauch: „Wir haben sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechs Spielerinnen, die die Positionen übernehmen können.“
Bild: Für die DFB-Frauen steht der Auftakt bevor (© IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler)