Bremen (SID) – Trainer Florian Kohfeldt (37) von Werder Bremen hat sein Team noch einmal auf das alles entscheidende Relegations-Rückspiel beim 1. FC Heidenheim (Montag, 20.30 Uhr/DAZN und Amazon Prime) eingeschworen. „Wir waren schon tot“, sagte Kohfeldt am Sonntag, deshalb haben wir „eine Menge zu gewinnen“. Nach dem mauen Auftritt beim 0:0 im Hinspiel an der Weser „spüre ich Anspannung. Natürlich weiß jeder, worum es geht“, sagte Kohfeldt.
Die allerletzte Chance auf den Klassenerhalt werde „auch eine Frage der Nerven sein. Wir wissen alle: Es gibt kein danach mehr“, sagte Kohfeldt, der den gesperrten Kapitän und Abwehrchef Niklas Moisander ersetzen muss. Die Ausgangslage sei „nicht überragend, aber sie lässt genügend Möglichkeiten, das zu überstehen“.
Werder dürfe sich von der Erwartungshaltung „nicht erdrücken lassen. Wir müssen mehr Lust haben zu gewinnen, als Angst zu verlieren“. Er erwarte, dass die Hanseaten „kühl und rational“ in den Showdown gegen den Zweitligisten gehen, aber auch die „nötigen Emotionen auf den Platz bringen“ werden: „Ich glaube, dass wir eine gute Mischung hinbekommen.“
Seit der Wiedereinführung der Relegation 2009 setzte sich in acht von elf Fällen der Bundesligist durch. Schafft Bremen am Montag in Heidenheim ein Tor, genügt der Kohfeldt-Elf auch ein Unentschieden, um den Absturz in die Zweitklassigkeit zu verhindern.
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