Frankfurt/Main (SID) – Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit dem Sportvermarkter Infront wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den DFB-Pokal zukünftig selbst vermarkten. Das erklärte DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge am Freitag. Laut Osnabrügge läuft der Vertrag für den Pokalwettbewerb ohnehin am 31. Juli aus.
Der DFB hat die Zusammenarbeit mit Infront aufgrund von Korruptionsvorwürfen beendet. Es steht der Verdacht im Raum, wonach der DFB Infront im Jahr 2013 mit der Beschaffung von Bandenwerbepartnern beauftragt hat, obwohl eine andere Firma für das lukrative Geschäft eine höhere Summe geboten habe. Für den Deal soll die damalige Führung des DFB Gegenleistungen erhalten haben.
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