Beim 3:0 (1:0)-Sieg der US-Nationalmannschaft im Nations-League-Halbfinale gegen Mexiko ist der Sport zeitweise in den Hintergrund geraten.
Hamburg (SID) – Vier Rote Karten und eine Spielunterbrechung wegen homophober Gesänge: Beim 3:0 (1:0)-Sieg der US-Fußball-Nationalmannschaft im Nations-League-Halbfinale der CONCACAF gegen Mexiko ist der Sport in der Schlussphase der Partie zeitweise in den Hintergrund geraten. Mehrfach sorgten Rudelbildungen für Unterbrechungen, und aufgrund des Verhaltens der mexikanischen Fans stand sogar ein Abbruch kurzzeitig im Raum.
„Das ist ein großartiges Ergebnis für uns, ein großer Sieg und wir stehen im Finale“, sagte Christian Pulisic: „Aber das Spiel hätte nicht in diesen Wahnsinn ausarten müssen.“ Der ehemalige Dortmunder ebnete seinem Team mit einem Doppelpack (37., 46.) den Weg zum Erfolg. Den dritten Treffer erzielte Ricardo Pepi (78.), der zuletzt vom FC Augsburg an den FC Groningen ausgeliehen war. In einer hitzigen zweiten Hälfte wurden jeweils zwei Spieler beider Mannschaften des Feldes verwiesen – darunter der Ex-Schalker Weston McKennie.
Im Finale am Sonntag (Ortszeit) im Allegiant Stadium in Paradise bei Las Vegas treffen die USA auf Kanada. Alphonso Davies schoss die Ahornblätter ins Endspiel. Im Halbfinale gegen Panama in Paradise sorgte der Profi von Bayern München kurz nach seiner Einwechslung in der 70. Spielminute für den Treffer zum 2:0 (1:0)-Endstand. Zuvor hatte bereits Jonathan David (25.) Kanada in Führung gebracht.
Bild: Zwischen den USA und Mexiko ging es hoch her (© AFP/Getty/SID/Louis Grasse)