Leipzig (SID) – Der frühere Bundesliga-Trainer Wolfgang Wolf wird künftig nicht mehr an der Seitenlinie von Fußball-Regionalligist Lok Leipzig stehen. Die Sachsen gaben am Donnerstag nach dem verpassten Aufstieg in die 3. Liga den Abschied des 62-Jährigen bekannt.
„Ich kam als Zuschauer und ging mit einem Jobangebot, obwohl ich überhaupt keinen Job gesucht habe. Vielen Dank für das Vertrauen in mich und meine Arbeit“, sagte Wolf, der im Jahr 2018 eigentlich nur als Unterstützung für seinen Sohn Patrick (31) nach Leipzig kam.
Schon ab der Saison 2019/20 begann er jedoch als Lok-Sportdirektor, übernahm im Oktober das Traineramt und kassierte in 17 Spielen keine einzige Niederlage. Bei den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen den SC Verl zogen die Blau-Gelben am Dienstag nach zwei Unentschieden (2:2/1:1) den Kürzeren.
Als Nachfolger übernimmt der ehemalige Zweitliga-Spieler Almedin Civa das Traineramt. Nach dem verpassten Aufstieg steht der viermalige DDR-Pokalsieger laut Präsident Thomas Löwe vor einem großen Umbruch: „Wir können nur wenige Spieler halten, da müssen wir realistisch sein.“
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