Trotz der Niederlage im letzten Finale mit Eintracht Frankfurt will der scheidende Trainer Oliver Glasner (48) sich einen Feier-Marathon gönnen.
Köln (SID) – Trotz der Niederlage im letzten Finale mit Eintracht Frankfurt will der scheidende Trainer Oliver Glasner (48) sich einen Feier-Marathon gönnen – und erstmal nicht über seine Zukunft nachdenken. „Wir werden die Sau rauslassen. Ich habe mir vorgenommen, bis Montag durchzufeiern, weil die letzten Wochen anstrengend waren“, sagte Glasner am Samstagabend nach dem 0:2 im DFB-Pokal-Endspiel gegen RB Leipzig bei Sky: „Wenn ich wieder auftauche, werde ich mich melden.“
Über kommende Aufgaben habe er sich noch „keinen Kopf gemacht, es wird das Richtige kommen. Wenn nicht, dann kann ich mein Handicap im Golf verbessern.“ Nach zwei Jahren, einem Titelgewinn in der Europa League 2022 und dem Pokal-Finale 2023 verlässt der Österreicher den Klub. Zuletzt hatte es auch atmosphärische Spannungen gegeben. Die Zeit in Frankfurt werde er dennoch „immer im Herzen tragen“, sagte Glasner im ZDF: „Ich blicke auf zwei wunderbare, fantastische Jahre zurück, wenn ich daran denke, bekomme ich Gänsehaut.“ Er verlasse Frankfurt „als Fan“.
Als Glasners Nachfolger wurde zuletzt vor allem Dino Toppmöller (42) gehandelt, zuletzt bis zu dessen Entlassung Co-Trainer unter Julian Nagelsmann bei Bayern München. Sportvorstand Markus Krösche ging darauf am Samstagabend trotz wiederholter Nachfrage nicht ein. „Es ist nicht der Zeitpunkt, über einen Nachfolger zu sprechen“, sagte der 42-Jährige.
Bild: Glasner verliert mit Frankfurt das Pokalfinale (© AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ)