Nationalspielerin Giulia Gwinn (23) hat ihr Aus für die anstehende WM in Australien und Neuseeland als „gemeinsame Vernunftsentscheidung“ bezeichnet.
München (SID) – Nationalspielerin Giulia Gwinn (23) hat ihr Aus für die anstehende WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) als „gemeinsame Vernunftsentscheidung“ bezeichnet. Vielleicht sei diese „mit Blick in die Zukunft genau richtig“, schrieb die Außenverteidigerin von Bayern München bei Instagram. Sie werde dem DFB-Team um Kapitänin Alexandra Popp „aus der Ferne natürlich beide Daumen drücken.“
Gwinn schaffte es nach ihrem zweiten Kreuzbandriss im Oktober nicht in den 28 Spielerinnen umfassenden erweiterten Endrunden-Kader von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. „Es klingt für Außenstehende wahrscheinlich so ein bisschen dahergesagt: Aber der persönliche Austausch mit der Bundestrainerin im Vorfeld der Nominierung war immer auf Augenhöhe und von großem gegenseitigen Respekt geprägt“, schrieb Gwinn.
Die eigentliche Stammkraft Gwinn, die bei der EM im vergangen Jahr in die Top-Elf der Endrunde gewählt worden war, kehrte erst in der Vorwoche ins Teamtraining bei den Bayern zurück. Die WM-Teilnahme war in der Reha-Zeit ihr großes Ziel, ohne Spielpraxis reichte es aber nicht.
„Genießt das Turnier Mädels und schreibt die Geschichte weiter“, meinte Gwinn. Sie werde „ganz sicher alles tun“, um in der neuen Saison mit den Bayern-Frauen und der Nationalmannschaft wieder „so viele Erfolge wie möglich zu feiern. Ich greife wieder an. Jetzt erst recht“.
Bild: Giulia Gwinn schaffte es nicht in den Kader für die WM (© AFP/SID/FRANCK FIFE)